TCM & Osteopathie

Osteopathie und Traditionell Chinesische Medizin
– diese beiden Begriffe hast du vielleicht schon mal gehört. Was genau sich dahinter versteckt und warum ich als Therapeutin diese zwei Behandlungsmethoden so sehr schätze und kombiniere, erfährst du nun.

Gemeinsam ist beiden Methoden ein ganzheitlicher Ansatz. Es werden nicht lediglich die Symptome eines Menschen analysiert, sondern es wird tiefer geblickt. Was ist die tatsächliche Ursache hinter einem Schmerz, einer Bewegungseinschränkung, einem organischen Problem? Der Mensch wird als Ganzes betrachtet – mit seinen körperlichen und energetischen Gegebenheiten. Genau deshalb sind beide Methoden langfristig auch so erfolgreich, da nicht an der Oberfläche gekratzt wird, sondern Ursachenforschung betrieben wird. Ist diese gefunden und behandelt, weichen die Beschwerden und der Fluss des Lebens, das Gleichgewicht des Menschen ist wiederhergestellt.

 

Osteopathie einfach erklärt:

Die Osteopathie ist Teil der manuellen Therapie – sprich einer Therapie, die mithilfe der Therapeutenhände angewandt wird. Diese wirken auf die unterschiedlichsten Strukturen – Muskeln, Bänder, Knochen, Faszien, Organe, Nerven und auf alles, was noch in unserem Körper liegt. Alle Strukturen in unserem Körper sind auf eine Art und Weise miteinander verbunden und so können sie sich gegenseitig positiv oder negativ beeinflussen. Schmerzen in deiner Schulter müssen also nicht zwangsweise auch von der Schulter kommen. Hier setzt die Osteopathie ganzheitlich an und deckt die wahre Ursache auf, um diese zu behandeln.Die drei Grundsäulen der Osteopathie beruhen auf manueller, viszeraler und craniosacraler Behandlung. Das bedeutet Behandlung mithilfe gezielter Therapeutenhandgriffe, Therapie der Organe sowie Anregung der Selbstheilungskräfte durch sanfte Körperarbeit.

Die Osteopathie wirkt auf die körpereigenen Selbstheilungskräfte bzw. auf die Selbstregulierung von Beschwerden. Im Grunde lernt der Körper also hierbei wieder, sich selbst zu heilen. Dies geschieht durch Bewegung. Jede Struktur in uns braucht genug Bewegungsfreiheit, um optimal zu funktionieren und zu arbeiten. Blockaden, Verspannungen, Schmerzen und dergleichen limitieren diese Beweglichkeit. Als Osteopathin unterstütze ich dich dabei, diese Bewegung wiederherzustellen und selbst deinen Energiefluss zu aktivieren. Besonders effektiv wirkt die Osteopathie auch bei chronischen, also schon sehr langanhaltenden Beschwerden. Das Ziel ist funktionelle Physiologie.

TCM einfach erklärt:

Die Traditionelle Chinesische Medizin basiert auf dem Prinzip von Yin und Yang. Somit kann nur ein dynamisches Gleichgewicht zu einem beschwerdefreien Leben führen. In der Therapie bedeutet dies, entstandenes Ungleichgewicht im Körper zu erkennen und diese dann zu behandeln bzw. auszugleichen. Auch hier liegt das Augenmerk auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Akupunktur, diverse Massagetechniken, Schröpfen, Moxibustion, gezielte Bewegungsübungen und mehr finden sich hier wieder.

Durch eine individuelle Therapie wird der Energiefluss im Körper wiederhergestellt und somit Beschwerden behandelt. Traditionell ist das Ziel, das sogenannte Qi wiederherzustellen – also die Harmonie, das Gleichgewicht im gesamten Körper, auf allen Ebenen. Hierbei setzt die TCM vor allem darauf, die funktionell-energetische Balance (wieder)herzustellen.

Die Quintessenz aus beiden:

Beide Ansätze arbeiten ganzheitlich – oder auch holistisch genannt. Genau das schätze ich an diesen Therapien so sehr. Der Mensch wird als Individuum, aber auch als ganzheitliches Wesen gesehen. Es wird tief in die Körperstrukturen getaucht, um Ursachen und Zusammenhänge zu finden, zu erkennen, zu verstehen und gezielt zu behandeln. Hilfe zur Selbsthilfe ist hier der maßgebliche Ansatz: Das Aktivieren der Selbstregulierungskräfte und das Wiederherstellen der inneren Balance. Je nachdem, was meine Patient:innen benötigen, arbeite ich vermehrt mit der ein oder anderen Methode oder aber auch in Kombination. TCM & Osteopathie ergänzen sich hervorragend und stellen ähnliche Grundsätze dar:

 

Ganzheitlichkeit – Individualität – Gleichgewicht – Selbstheilung